"Bring mich wieder weg von hier .. ich will jetzt lieber wieder weiter .. "

Donnerstag, 25. November 2010

mach dich (nicht) wichtig

Michael Amlacher 25. November um 20:53
ich habe gesagt DAS wirst du nicht ändern. "mich" hab ich nicht gesagt, das ist dir entsprungen und wie alles nicht umsonst. freud lässt grüßen und ich mich empfehlen.

meine frage, warum ich meine zeit dazu aufwenden sollte, ist nach wie vor noch nicht beantwortet wie gewissermaßen viele andre. ich nehm mir also heraus die meinen schuldig zu bleiben.

ich möchte meine zeit nicht aufwenden, wie ich schon sagte, weil ich einerseits denke, dass in dieser situation von mir gut zu profitieren ist, während ich im gegenzug wenig daraus zu gewinnen mich in der lage sehe.

ich habe zu keinem zeitpunkt im hilfe gebeten, noch sehe ich irgendwelchen grund dazu und auch keinen bedarf daran. die hünde die ihr vor meinem haus gesehen haben wollt sind sicherlich die euren vor der eigenen türe, denn ich der wandrer hab kein haus, deswegen wandre ich auch.

jedoch habe ich auch sehen können, wie ihr mich immer wieder hereingebeten und sofort wieder zugesperrt habt, noch bevor ich eintreten konnte. schon nach dem ersten male, denn ich bin nicht ganz unbedarft, wußte ich weiterzugehen. was ich auch tat.

als ihr mir nachgerufen, bin ich kurz umgekehrt, doch ihr seid sofort wieder in euer häuslein gelaufen. ich geh den hügel nicht mehr hinauf, weil es senkt sich die nacht und es wird zeit ein lager zu finden, das vor dem regen schützt oder kälte lindert.

meine füße sind schon sehr geschwollen und wollen bald zur ruhe. so gehabt euch bitte wohl und seht, dass ihr andern unterstellt zu tun, was ihr fürchtet, und es ihnen vorwegnehmt, damit es gar nicht anders geschehen kann.

ihr habt mannigfalt erwartung an und für jeden andern, jedoch nicht an euch selbst, weil es leichter ist zu verlieren, wenn man es für jemand andern tut.

ihr wollt das vielleicht anders sehen, so aber empfinde ich in eurer gegenwart und weiß zu weiterzugehn. ich kenne meine wege. auch weiß ich wie wenige dahin folgen können und wie noch viel wenigere das auch wollen.

wie auch all das sich verhalten soll.. ich habe als wanderer von euch kein brot, keine hilfe bekommen, in dem spiel um eure erwartungen anhand der türe. ihr wolltet mich nicht weiterbringen der menschlichkeit wegen. ihr seid egoistisch und das spüren die andern. schließlich wohnt ihr auch allein überm dorf auf dem hügel.

ihr wolltet, dass ich bleibe, um euch bei euren arbeiten zu unterstützen. ihr wolltet viele viele menschen enttäuschen nur für euch selbst. ihr wolltet einen boten stoppen mit allen nachrichten die er in der tasche hat.

ein "mensch" weiß. ah, ein bote. der arme hat siche rganz wunde füße. wir beten ihn rein, dann kann er sich stärken um seine aufgabe zu erfüllen. weil andre menschen so wie wir brauchen ihn gerade und hoffen auf ihn.

wenn ich öfter denselben heimweg hab, kehr ich bei denselben menschen ein, weil ich weiß, dass sie nette leute sind, wo ich rast und pflege bekomme. zu eurem hügel werd ich nicht mehr raufschnaufen, weil ich weiß ihr spielt ein spielchen und ich muss wieder ohne essen weiter.

ihr seht. jemand gehen zu lassen, bindet ihn aus freien stücken und bringt ihn wieder. ihr müsst ihm etwas bieten können, weil auch sein weg ist schwer und er sucht ständig was er braucht, um halbwegs gut zu überleben.

du bist gekommen und hast gleich zu anfang gefordert. du wolltest erobert werden. wofür denn bitte? wenn ich eine burg erobre hab ich keine felder um zu essen, dafür haufenweise verluste.

das machen trottel.